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Wirtschaft & Tourismus  Wohnen & Leben

Rollsportanlage am Sportplatz Farchant

Rollsportanlage am Sportplatz Farchant

Projektzeitraum: 01.03.2024 - 31.12.2025
Projektinitiator: Gemeinde Farchant
Gesamtkosten: 221.729,09 €
Förderfähige Kosten: 172.358,11 €
Fördersatz: 60 %
Förderung: 103.414,87 €
Status: in Umsetzung
Externer Link: https://www.gemeinde-farchant.de/

Projektbestandteile: Errichtung eines Asphaltpumptracks mit Jumpline und Aufenthaltsflächen, dies beinhaltet:
Die Planung und Baubegleitung, Baustelleneinrichtung, Rückbau der Tennisanlage, Belags- und Anschlussarbeiten (Boden, Leitungen, etc.), Pflanz- und Saatflächen, Markierungen und Hinweistafeln. Umsetzungsort:  Ehemalige Tennisanlage am Sportzentrum Farchant, Frickenstr. 33

Kurze Beschreibung der Ausgangslage: Nachhaltigkeit und Mobilität ist ein immer wichtiger werdendes Thema.  
Aufgrund des Wandels in den vergangen Jahren gewinnt das Fahrrad mehr und mehr an Bedeutung. Fahrradfahren ist schnell, gesund, umweltfreundlich, klimaschonend, angesagt und macht Spaß. Dieser Trend spiegelt sich beim allgemeinen Verkehr wieder, aber auch beim Tourismus. Egal ob Berg oder Tal, der Radverkehr nimmt stetig zu. 
Anlässlich des steigenden Bedarfs und Interesses wurde beim ortsansässigen Sportverein TSV Farchant e.V. eine neue Abteilung für den Radsport gegründet. Da dieses Thema immer mehr an Bedeutung gewinnt, entstand die Idee eine Pumptrackanlage zu errichten. Daher ist geplant, auf der ehemaligen, nicht mehr genutzten Tennisanlage im gemeindlichen Sportzentrum, auf einer Fläche von ca. 1400 m² eine Rollsportanlage zu errichten.

Projektziel: Mit dem Bau wird ein wichtiger Beitrag zu einer familienfreundlichen, vielfältigen Region mit generationsgerechten, gesundheitsfördernden Daseinsvorsorgestrukturen/-angeboten geleistet: Besonders für Familien mit Kindern, welche hier erste Geschicklichkeiten und Verkehrserziehung erlernen können, profitieren von dem familienfreundlichen Angebot. Weiter wird ein besonderer Beitrag zur Gesundheitsförderung beigetragen, da allgemein die sportliche Aktivität und Ausdauer gefördert wird. Dabei beschränkt sich die sportliche Aktivität nicht nur auf Fahrradfahrer, sondern ermöglicht sportliche Aktivität für alle Rollsportgeräte (Inliner, Scooter, Skatebords, BMX-Fahrräder, Mountenbikes, etc.). Durch die Schaffung eines neuen sozialen Treffpunktes können verschiedenste Altersgruppen gemeinsame Interessen zusammen erleben, sowie neue Kontakte und Vernetzungen entstehen. Nach dem Motto „So viel wie nötig, so gering wie möglich“ kann durch das Ansprechen verschiedenster Generationen die Anlage nachhaltig möglichst lang genutzt werden und ein naturverträgliches und verantwortungsvolles Mountainbiken gefördert werden. Im Fokus steht der Aspekt des nachhaltigen Bauens und die Langlebigkeit der Anlage. Weiter kann die regionalen Bindung junger Menschen insbesondere durch attraktive Freizeit-, Sport und Ausbildungsangebote gestärkt werden, da ein optimales Trainingsgelände für die Abteilung Radsport des TSV Farchant geschaffen wird, aber auch für nichtvereinszugehörige Personen ein Trainingsort geschaffen wird. Weiter hat die Sportpädagogik das Thema "Rollen und Gleiten" im Lehrplan in fast allen Bundesländern aufgenommen. Das klassische Skitraining wurde um Rollsportgeräte aller Art erweitert. Nicht ungeachtet werden sollte die Auswirkung auf den Tourismus in der Region und die Vernetzung mit umliegenden Gemeinden, um ein möglichst breites Angebot zu bieten und den Erholungs- und Freizeitfaktor optimal zu erfüllen. Nach dem Motto „So viel wie nötig, so gering wie möglich“ kann durch das Ansprechen verschiedenster Generationen die Anlage nachhaltig möglichst lang genutzt werden und ein naturverträglicher und verantwortungsvoller Rollsport gefördert werden. Die Rollsportanlage ist mit dem ÖPNV bzw. mit dem Fahrrad gut erreichbar. Eine Einsparung von CO² ist daher möglich. Es wird ein wohnortnahes Freizeitangebot geschaffen, welches in kurzen Wegen zu erreichen ist. Ein besonderer Fokus wird auf die nachhaltige Bauweise gelegt. Besonders umweltschonend ist jedoch, dass keine neue Versiegelung erfolgt, sondern eine nicht genutzte bereits versiegelte Fläche (Tennisplätze) umfunktioniert wird.


Bilder: Gemeinde Farchant; Martin Kriner; LAG-Zugspitz Region

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